Tasteninstrumente
Bei den Tasteninstrumenten werden Töne durch Anschlagen einer Taste indirekt erzeugt. Durch das Drücken der Taste setzt sich ein Mechanismus in Gang, welcher die eigentliche Klangerzeugung hervorruft. Der Musiker hat die Finger nicht direkt am klangerzeugenden Element. Deshalb wird der Ton indirekt erzeugt. Mittels einer Taste wird ein mechanischer, pneumatischer oder elektrischer Impuls zur Klangerzeugung gegeben.
Das bekannteste Tasteninstrument ist das Klavier. Die Tasten sind auf einer Klaviatur angeordnet. Beim Knopfakkordeon und dem Bandoneon werden statt Tasten Knöpfe bedient.
Bei fast allen Tasteninstrumenten sind die Töne in ihrer Tonhöhe durch eine Tastatur festgelegt. Ein Hinübergleiten von einem Ton zum anderen ist nicht möglich.
Bei allen Tasteninstrumenten lässt sich die Tondauer vom Drücken bis zum Loslassen der Taste genau steuern.
Die Farbgebung der Tasten ist in den meisten Fällen weiß (für die untere Tastenreihe) und schwarz (für die darüber liegenden Halbtöne). Gerade bei historischen Instrumenten wie dem Cembalo, der Orgel und dem Hammerklavier und deren Nachbauten ist aber auch die umgekehrte Farbkombination anzutreffen.
Die meisten Tasteninstrumente sind Harmonieinstrumente, das heißt, mehrere Töne können gleichzeitig gespielt werden.
Zu den Tasteninstrumenten zählen:
Klavier (auch Flügel, Cembalo, E- Piano)
Orgel (Heimorgel, Sakralorgel, Kirchenorgel)
Keyboard (Homekeyboard, Synthesizer, Workstation, Masterkeyboard)
Akkordeon (Knopfgriff - Akkordeon, Harmonika, Bandoneon)